O. A. Romero

 

Bezirkslager 2018 Ungarn

Dieses Jahr war es mal wieder soweit! Nach 8 Jahren fuhr O. A. Romero als Stamm auf das Bezirkslager mit. DAS große Ereignis im Bezirk 'Würm-Amper', schließlich fährt man nicht jedes Jahr mit knapp 350 Leuten auf ein Zeltlager.

Am letzten Schultag trafen wir uns also um 20 Uhr am Kirchenparkplatz. Nach kurzer Verabschiedung von den Eltern fuhren wir nach Gröbenzell, wo wir uns mit den restlichen Stämmen aus München und dem Münchner Umland trafen. Mit 8 anderen Stämmen ging es dann gegen 23 Uhr endlich los!

Nach einer 11-stündigen Busfahrt kamen wir trotz kleiner âPannenâ am Zeltplatz nähe Budapest an.
Sogleich starteten wir mit dem Aufbau der Zelte, wobei jeder tüchtig mithalf, so dass innerhalb von ein paar Stunden alle Zelte standen und sogar bereits bezogen waren. Den restlichen Samstag verbrachten wir damit, den Lagerplatz zu erkunden und die anderen Stämme zu âbeschnuppernâ.

Verköstigt wurden wir die gesamten zwei Wochen von einem befreundeten Stamm, den wir mit âfleißigen Helferleinâ beim Kochen unterstützten.

Den Sonntag konnte man für Lagerbauten nutzen. Angesichts des heißen Tages und des recht kleinen Zeltplatzes, entschieden wir uns jedoch dafür den Tag im Schatten zu verbringen.

Von Montag bis Freitag gab es ein gemeinsames Programm mit allen Stämmen. Dies beinhaltete unter anderem ein Fußballturnier, viele Bezirkslagerfeuerabende, ein Bezirkscafe, ein bezirksweiter Spielenachmittag, ...

Besonders eindrucksvoll fanden wir das Bezirksspiel, für das eigens eine Bezirk-Währung gedruckt wurde, der âBeloâ. In dem Spiel ging es darum, von einem europäischen Startland in ein vorbestimmtes Zielland zu reisen. Es gab einige Hürden zu überwinden, wie Korruption, 'Länderzwistigkeiten', Einreiseverbote und vieles andere. In jedem Land (es gab insgesamt 23) konnte man durch Beantworten von landesbezogenen Fragen und landestypischen Spielen Geld für seine Reise gewinnen. Wer viel Geld durch Spiele gewonnen hatte, konnte sich auf dem bezirkseigenen Schwarzmarkt das heißbegehrte Schweizer Visum kaufen sowie einige andere Vergünstigungen ergattern. Jedes Kind bekam hierbei als Andenken einen eigenen Pass, der im Laufe des Lagers durch Stammesstempel erweitert werden konnte.
Wie jedes Bezirkslager fanden auch in diesem die Stufentage statt. Dabei hatte jede Stufe ein eigens zweitägiges Programm. Die Wölflinge verbrachten die Tage mit einer Schnitzeljagd durch Budapest und vielen Spielen. Die Jungpfadfinder fuhren ebenfalls nach Budapest und durften bei Workshops am Zeltplatz einiges lernen. Die Pfadfinder wanderten zu einem Campingplatz, um dann als Belohnung in den dortigen Pool zu springen und abends gemütlich an der Donau zu grillen. Die Rover verbrachten die Nacht auch auf einem anderen Campingplatz und durften sich am nächsten Tag im Drachenboot fahren üben. Alles in allem hatte jede Stufe ein schönes und ereignisreiches Programm, worüber abends an den Feuern heiß diskutiert wurde.

Unser Stammesprogramm ließen wir nach gewohntem Ritual mit einer Zahnputzaktion nach dem Frühstück starten. Darauf folgte ein von den Rovern organisiertes Good-Morning-Game. Damit keine Langeweile aufkam, gab es reichlich Programm, u. a. einen Kreativtag (hier durften T-Shirts gestaltet werden), eine Schnitzeljagd durch Budapest sowie ein Tauschspiel und ein schöner Nachmittag im Schwimmbad auf der Margareteninsel. Natürlich wurde auch in unserer Stammeswoche gewandert, was jedoch aufgrund der Hitze auf freiwilliger Basis war.

Nach zwei ereignisreichen Wochen mit vielen unvergesslichen Lagefeuerabenden und neu geknüpften Freundschaften wurde es nun Zeit Abschied zu nehmen. Nach einer gemeinsamen Abschiedsrunde mit âGut-Pfadâ und vielen Tränen wurden Samstag früh die Busse bestiegen und die Heimreise angetreten.

Die Rückfahrt war entspannt und wir kamen gegen 22 Uhr wieder in Hadern an.