O. A. Romero

 

Pfingstlager 2009

Wie jedes Jahr zu Pfingsten, starteten wir wieder direkt mit dem Ferienbeginn ins Pfingstlager. Wir trafen uns am Freitag den 29.05.2009 um 15:00 Uhr am Kirchenparkplatz um von dort aus gemeinsam zu unserem Lagerplatz am Maisinger See zu fahren. Das Material war zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Weg dorthin, da sich unser Materialwart Richard zusammen mit Flo, Mani, Maxi und Stefan bereits um 13:30 Uhr getroffen hatten um selbiges einzuladen und loszufahren. Dabei fiel Stefan leider eine Gasflasche recht unglücklich auf den Zeh - aber dazu später mehr...

Wir fuhren also mit dem MVV nach Starnberg, von wo aus wir noch knapp 90 Minuten zum Zeltplatz liefen. Dort angekommen wurden als erstes gemeinsam die Jurten hochgezogen und anschließend bauten die Gruppen selbstständig ihre Schlafzelte auf. Da es nach Regen aussah und auch etwas tröpfelte entschieden wir uns dafür in der Ovaljurte Feuer zu machen. Nach dem Abendessen (es gab Tortellini mit Tomatensoße) war es zwar schon recht spät, dennoch fehlte uns noch ein Bannermast. Um eventuelle Überfaller nicht zu vergraulen wurde für die Nacht noch ein Behelfs-Bannermast (bestehend aus drei windigen, etwas längeren Ästen) aufgestellt - naja, besser als kein Bannermast.

Im Anschluß ließ sich Stefan von Maxi noch wegen seinem mittlerweile stark schmerzenden Zeh ins Krankenhaus fahren (wie es sich für einen Vorstand gehört: Erst nach getaner Arbeit). Die beiden waren auch pünktlich zu Maxis Nachtwache wieder da, Stefans Zeh gebrochen aber ordentlich getaped. Zum Glück sind in dieser Nacht keine Überfaller vorbeigekommen, so dass wir uns nicht für unseren Bannermast entschuldigen mussten :-)





Am Samstag starteten wir nach dem Frühstück erstmal mit einem Good-Morning-Game. Im Anschluß erledigten wir dann die restlichen noch fehlenden Lagerbauten wie Donnerbalken und Bannermast. Nachmittags besuchte uns unser Kurat Detlev Kahl und feierte mit uns Gottesdienst. Zum Mittagessen gab es Käsespätzle und Abends zauberte Oli mit seinem Team sensationelle Fleischpflanzerl mit Ratatouille.



Auch den Sonntag starteten wir mit einem Good-Morning-Game und frischten anschließend unsere Kenntnisse in punkto "Karte und Kompass" (Flo, Dominik), "Erste Hilfe" (Stefan, Maxi), "Knoten" (Richard) und "Lunchpakete packen leicht gemacht" (Babs, Susi) auf. Am Nachmittag starteten wir in 4 Gruppen zum Orientierungslauf. Hierfür wurden die Gruppen mit verbundenen Augen zu einem ihnen unbekannten Ort gebracht. Dort erhielten sie einen Kartenausschnitt und einen Kompass. Jetzt galt es als erstes herauszufinden wo man war, sobald dies geklärt war erhielt die Gruppe eine Marschzahl, die sie zum gemeinsamen Treffpunkt alle Gruppen führte. Von dort ging es zurück zum Lagerplatz, auf dem die frisch gewaschenen Leiter bereits auf sie warteten. Abends gab es Geschnetzeltes mit Reis und Salat.

Als es dunkel war, fand die Aufstufung statt. 5 tapfere Wölflinge, 7 Rover und 4 Leiter machten ihr Versprechen. Zu späterer Stunde bekamen wir noch ziemlich viel Besuch von Überfallern (vor allem aus dem Bezirk). Trotz extrem professioneller Vorbereitung gelang es ihnen aber nicht uns unser Banner zu klauen und wir genossen einen tollen Abend am Lagerfeuer in einer riesen Runde mit vielen Freunden aus unserem Bezirk.



Der Montag stand ganz im Zeichen des Nachtpostenlaufs: Bereits Mittags gingen die frisch gebackenen Rover los um den den NaPoLa auszustecken. Nach dem Abendessen (es gab Schinkennudeln) galt es noch etwas zu warten und ab 23:00 Uhr starteten die Gruppen. Die Strecke war recht schön um den See und auch die Posten hatten eine gute Mischung aus kniffligen und lustigen Aufgaben.



Aufgrund des NaPoLa gab es am Dienstag ein recht spätes Frühstück. Wir bauten bereits die Ovaljurte ab und einige Gruppen bereiteten Programm für den traditionell am letzten Abend stattfindenden Bunten Abend vor, andere kümmerten sich darum, dass jede Menge Holz für das Turmfeuer zur Verfügung stand. Abends wurde dann gegrillt und (als das Turmfeuer etwas heruntergebrannt war) startete der Bunte Abend mit den Ergebnissen des NaPoLa, einem höchst amüsanten Improvisationstheater, den Lagerwahlen und einigen weiteren lustigen Punkten.

Am Mittwoch ging es dann, zu unserer großen Freude mit trockenen Zelten, nach Hause. Es war ein prima Lager, mit toller Stimmung und gutem Wetter - was will man mehr...

Gut Pfad
Dominik